Stiftsführung für Eilige

Rund um die Kirche, innerhalb und außerhalb der Friedhofsmauern befinden sich 10 Hinweistafeln auf denen die Gebäude, die es vor langer Zeit in diesem Bereich gab, z. B. Kaplanei, Turm, beschrieben werden.

 

Südlich der Kirche ist an dem Seiteneingang der ehemalige Kreuzgang des Klosters auf dem Boden nachgebildet.

 

An der nördlichen Kirchenmauer am Seiteneingang stehen Grabplatten von den Stiftsdamen, sie wurden bei der Vergrößerung der Kirche im Jahr 1927 aus der Kirche entfernt.

 

Nordwestlich der Kirche ist das Bindeglied zwischen dem Glaubensweg und der Wallfahrtskirche, gestaltet vom Osnabrücker Künstler Dominik Wittler. "Leg deine Schuhe ab, denn dort wo du stehst ist heiliger Boden" Ex3,5

 

Vor der Wallfahrtskirche stehen steinerne Gegenstände aus der alten Kirche.

 

Dort befindet sich auch ein alter Eichenbaumstamm, der über die Kirchengeschichte Wietmarschens erzählt.

 

In den "Priestergräbern" auf dem "Kalvarienberg" nördlich der Kirche wurden Wietmarscher Priester begraben, auch der Dechant Matthias Rosemann.

 

Die Lourdes-Grotte stammt aus den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts, sie wurde aus Steinen, die bei der Erhitzung des Erzes in der Alexishütte übriggeblieben sind, erbaut.

 

Das Verwalterhaus südlich der Kirche beherbergt ein Museum und die Bücherei. Hier wohnte zur Stiftsdamenzeit der Verwalter des Stiftes. Später wohnten hier Wietmarscher Familien.

 

Das Äbtissinnenhaus östlich der Kirche ist heute das Haus der Kirchengemeinde. Zur Stiftsdamenzeit (von 1675 bis Anfang des 19. Jahrhunderts) wohnte die Äbtissin in diesem Gebäude.

 

Im Stiftsdamenhaus sind 4 Wohnungen. Früher wohnten hier und in dem im Krieg zerstörten 2. Haus die Stiftsdamen.

 

Die Wiese zwischen den 3 Gebäuden ist die "Bleeke", hier wurde die Wäsche gebleicht.

 

Nördlich des Verwalterhauses sind die Mauern aus den Steinen mit Raseneisenerz.

 

Die erste steinerne Kirche stammt aus dem 13.Jahrhundert, der Chorraum ist noch aus dieser Zeit. Er wurde aus Bentheimer Sandstein und aus behauenen Findlingen gebaut. Die erste Kirche war aus Holz, in ihr wurde 1152 der erste Gottesdienst gefeiert.

 

Die jetzige Kirche wurde 1927 gebaut. Sie wurde immer wieder erneuert. An dem gemauerten Kreuz oberhalb des

Einganges stehen die Namen des Architekten und des Bildhauers.

 

Die Marienkapelle mit der 800 Jahre alten Madonna wurde 2014 in die Kirche integriert. Vor der Madonna sind Votivgaben zu sehen.

 

Im Stiftsbusch befinden sich die Marien- und die Josefskapelle.

 

Gegenüber der Kirche an der Schlackenbölder Straße ist beim Eingang zum Stiftsbusch (zum Friedhof) eine Hinweistafel, auf der auch wissenswertes über Wietmarschen steht.

 

Auf dem Marktplatz steht der "Urbrecker", seine Geschichte steht auf einer Hinweistafel daneben.