Wallfahrtskirche

Der Chorraum der Pfarr- und Wallfahrtskirche in Wietmarschen, der aus Bentheimer Sandstein und aus Findlingen gebaut wurde, stammt aus dem 13. Jahrhundert. 

 

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche immer wieder vergrößert.

 

1927 wurde sie zum letzten Mal vergrößert, dabei erhielt sie ihre heutige Gestalt.

 

Der Barockaltar stammt aus der Stiftsdamenzeit (1663) ebenso wie die beiden Seitenaltäre aus Baumberger Sandstein.

 

Die Pieta hinten in der Kirche und das hölzerne Kreuz im Chorraum kommen aus dem 15. Jahrhundert.

 

Vor der Kirche stehen ein Altartisch, ein Sarkophag und einige andere Gegenstände aus der "alten" Kirche.

 

Am nördlichen Seiteneingang befinden sich alte Grabplatten, am südlichen Seiteneingang ist der Kreuzgang, der zur ersten steinernen Kirche gehörte, auf dem Boden nachgebildet.

 

2014 wurde die Marienkapelle in die Kirche integriert.

 

Marienkapelle in der Wallfahrtskiche

Seit dem Jahr 1220 wird das Gnadenbild in Wietmarschen verehrt. Wie es nach Wietmarschen kam, ist nicht bekannt. Es handelt sich um eine thronende Muttergottes mit dem Jesuskind, eine Holzfigur, die mit Silber- und Goldfolie umkleidet ist.

 

Seit 2014 steht die Muttergottes in einer eigens dafür in die Kirche integrierte Kapelle, die der Architekt Tobias Klodwig entworfen hat.

 

Vor der Muttergottes, die in einem blauen Schrein steht, kann man Votivgaben sehen, die Pilger zur Muttergottes gebracht haben.