Packhaus

Im Packhaus hält der Heimatverein Wietmarschen nicht nur viele Sitzungen ab, sondern betreibt dort ein Museum.
Im Packhaus hält der Heimatverein Wietmarschen nicht nur viele Sitzungen ab, sondern betreibt dort ein Museum.

Das Packhaus in Wietmarschen wurde zwischen 1740 und 1750 erbaut und diente lange den eintreffenden Fuhrunternehmen als Zwischenlager für Waren, die aus dem Osnabrücker Raum oder von der Küste in die Grafschaft oder weiter in die Niederlande befördert werden mussten. Später wurde es von der Kornbrennerei Lagemann, der auch der daneben befindliche Mühlenturm gehörte, als Mälzerei benutzt. Mit dem Ende der Brennerei Ende der 1930er Jahre gab es für das Packhaus keine Verwendung mehr und es war dem Verfall preisgegeben.

 

1992 ging das Packhaus in den Besitz der Gemeinde Wietmarschen über und wurde 1997 nach zweijähriger Renovierung schließlich wiederhergestellt. Das Packhaus dient heute dem Heimatverein Wietmarschen e.V. als Vereinshaus und als Dauerausstellungen von Brauchtum, altem Handwerk, wichtigen Dokumenten und archäologischen Funden.

 

Weiterhin wird das Packhaus von der Gemeinde Wietmarschen für standesamtliche Trauungen und Rats- und Ausschusssitzungen genutzt. Darüber hinaus finden dort Volkshochschulkurse statt. Den Wietmarscher Vereinen steht das Packhaus für Veranstaltungen ebenfalls offen. Der Heimatverein bietet auf Anfrage Führungen durch das Museum an.